Am Montag, den 14. Mai 2007 findet anläßlich der im Juni stattfinden OB-Wahl eine Podiumsdiskussion auf der „Kleinen Bühne“ des Theaters statt.
Teilnehmen werden der Amtsinhaber RALF OBERDORFER sowie die Herausforderer HEIKO GRIMM von der CDU und der parteilose CHRISTIAN PÖLLMANN. Ob der letztgenannte Kandidat wirklich antreten kann, weiß ich gar nicht. Es fehlten vor kurzem wohl noch Unterschriften auf den Unterstützungslisten.
Auf die Themen darf man gespannt sein. Bei der Kreisfreiheit werden wohl alle drei das gleiche Lied anstimmen. Es ist zu vermuten, daß vor allem die Wirtschaftsförderung, die Stadtfinanzen, die Innenstadtproblematik, die marode Bausubstanz und die Verkehrsführung diskutiert werden. Zu befürchten ist, daß soziale Probleme eher am Rande gestreift werden.
Wünschenswert wäre ein offener Austausch von Argumenten, die auch wirklich welche sind, das Erkennen von Führungsqualitäten und die Bereitschaft, sich den Problemen dieser Stadt wirklich stellen zu wollen. Ansonsten wird ein weiterer, inzwischen fest etablierter Bewerber gewinnen: Der Nichtwähler als Ausdruck der Politikverdrossenheit, der inzwischen längst die Niederungen der Provinz erreicht hat.
Veranstalter sind der „Vogtland-Anzeiger“ und der „Wochenspiegel“ in Zusammenarbeit mit dem Theater Plauen-Zwickau. Das Gespräch werden Wilfried Hub (Herausgeber des Vogtland-Anzeigers) und Ingo Eckart (Geschäftsstellenleiter des Wochenspiegel) moderieren. Der Eintritt ist frei.
Meine nachdenkliche Frage: Sollte man hingehen?
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