Sonntag, 25. November 2007

Lea-Sophie aus Schwerin ... (3)

Das Jugendamt des Vogtlandkreises formulierte im Juni 2006 erste Gedanken zum Aufbau eines „Sozialen Präventionssystems“ und führte dabei aus:

„Die kindliche Entwicklung verläuft nicht immer unter optimalen Voraussetzungen. Je nach welcher Lebenssituation Kinder aufwachsen, können Gefahren und Risiken entstehen, sich verstärken oder zu extremen Krisensituationen werden. Probleme im Prozess des Aufwachsens entstehen nicht von heute auf morgen ...

Trotz eines breiten Spektrums an Angeboten der Jugendhilfe und des Gesundheitssektors gelingt die Früherkennung riskanter Lebenslagen nur unzureichend. Oft nehmen die verschiedenen Institutionen, die mit den Kinder und Familien im Alltag in Berührung kommen, erste Anzeichen überhaupt nicht wahr. Eine Reaktion erfolgt erst dann, wenn die Krise schon akut ist ... Erschwerend wirkt sich außerdem noch aus, dass Familien in denen es zu Kindeswohlvernachlässigungen oder Misshandlungen kommt, häufig bereits sozial isoliert sind. Es fehlen systematische institutionelle Verfahren und abgestimmte Eingriffsschwellen, nach denen komplex gehandelt werden kann. Insbesondere mit der Novellierung des § 8a SGB VIII werden Fragen und Zuständigkeiten für eine Vermeidung von Kindeswohlgefährdungen eine zentralere Aufgabenstellung aller öffentlichen und freien Träger der Jugendhilfe ...

Ziele:
Schaffung von verbindlichen und einheitlichen Formen der Kooperation aller im sozialen, sportlichen, kulturellem, medizinischen und schulischen Bereich tätigen Anbieter von Dienstleistungen für Kinder, Eltern, Familien ...

Aufbau einer Reaktionskette ...

Entwicklung von Zuständigkeitsgrenzen überschreitenden Analysen in welchen Sozialgebieten / Sozialregionen bzw. für welche Arbeitsbereiche sich riskante und das Kindeswohl gefährdende Entwicklungen abzeichnen.

Kooperative Arbeitszusammenhänge aufbauen, stabilisieren und pflegen.

Bereiche:
Säuglinge/ Kleinstkinder (0-3 Jahre)

Verhaltensauffälligkeiten von Kindern/Jugendlichen (4-16 Jahre)

Kindeswohlgefährdung

Wohnumfeld / soziale Brennpunkte ...“

Bekommen hat man jetzt ein Modellprojekt „Pro Kind Sachsen“, dessen Zielgruppe Erstgebärende sind, welche sich in sozialen Schwierigkeiten befinden und eine entsprechende Unterstützung wünschen. Betreut werden sollen diese Frauen ...

Naja, auch wer zu früh aktiv ist, wird manchmal vom Leben bestraft.

Emotional formulierte Zusammenfassung dieser landespolitischen Aktivität oder Passivität: Selbsttötung / Freitod / Selbstmord / Suizid ist sicher ein Problem, aber jetzt machen wir erst mal eine Untersuchung in der Altersgruppe von 30 bis 35, eingegrenzt auf männliche bisexuelle Linkshänder mit Schweißfüßen.

Danke Helma!

Auf der Homepage der Landesregierung kann man dies lesen:
„ Wie beschreiben Sie die Prinzipien Ihrer Arbeit?
Politik heißt: Besorgt zu sein um das Wohl der Bürger. Wir müssen uns an den realen Bedürfnissen des Menschen orientieren. Und so ist Politik zu gestalten.

Welches Motto oder Zitat prägt Ihr Handeln?
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."

Lea-Sophie aus Schwerin ... (2)

Ein totes Kind mehr.
http://blog.pantoffelpunk.de/ohne-kategorie/ein-totes-kind-mehr

Unterbezahlt, verunsichert, überfordert
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,519070,00.html

und und und ...

Informiert Euch!

Freitag, 23. November 2007

Lea-Sophie aus Schwerin ... (1)


(Quelle: SPIEGEL-ONLINE)

... ist vor allem gestorben, weil die Gesellschaft an der Jugendhilfe spart. Mahnwachen sind in Ordnung, finden aber offensichtlich an den "falschen" Orten statt. Sie sollten vor Stadt- und Kreisverwaltungen, Landtagen oder dem Bundestag stehen!

Donnerstag, 22. November 2007

Offenbar will sich der Vogtlandkreis ...


(Freie Presse vom 22.11.2007)

... von einer dauerhaften Fehlinvestion trennen. Schon lange habe ich mich gefragt, wozu man diesen Flugplatz braucht. Die Zeitung berichtet von einem jährlichen Zuschuß von 281.000,- Euro durch den Vogtlandkreis und von der Subventionierung einer Linie durch die Betreibergesellschaft nach Frankfurt am Main in Höhe von 400.000,- Euro, die im Schnitt 16 Passiere pro Tag nutzen und von denen jeder Dritte aus dem Vogtland kommt.

Diese Zahlen könnte man mit der "Förderrichtlinie für die Arbeit von Trägern der freien Jugendhilfe für den Vogtlandkreis" vergleichen: "5.2.3 Zuwendungsfähige Sachkosten (laut Sachkostenblatt) und Materialien für die Jugendarbeit können bis zu 50 v. H. gefördert werden (FZZ max. 7.700 €, Clubs mit Standort Mobile Jugendarbeit max. 4200 €, Clubs max. 2.500 €, Jugendräume max.300 € jährlich, Mobile Jugendarbeit max. 2500 € )"

Um nicht falsch verstanden zu werden - der Vogtlandkreis ist im sächsischen Vergleich eher vorbildlich bei der Unterstützung der Jugendarbeit. Mir scheint dies eher ein generelles Problem bei der Prioritätensetzung in der Politik zu sein.

Samstag, 10. November 2007

Ohne Kommentar ...

Freitag, 9. November 2007

Als man plötzlich in den Westen ...



... reisen durfte.

Sonntag, 4. November 2007

Zwischenruf ...

... „Rumpelstilchen“ Mehdorn tobt, denn er hat zu Recht endlich vor dem Gericht verloren und jetzt soll Frau Merkel die Lokführer disziplinieren. Denn die GDL will eventuell den Güterverkehr lahmlegen. Klingt wie der Ruf nach einem Ermächtigungsgesetz oder wie hieß dies damals? „Die Bundeskanzlerin, die sich eben 10 Prozent mehr gegeben hat, soll für den Bahnvorstand, der sich in den letzten Jahren 300 Prozent mehr gegönnt hat, den Lokführern, die 30 Prozent mehr wollen, den Streik ausreden.“ Schon komisch.

Freitag, 2. November 2007

Auch interessant ...



... am Freitagnachmittag die Polizei zu erleben.